Radiobeitrag

Die Venedig-Biennale 2021 hat ihre erste Kontroverse

Zineb Sedira
Foto: © Sueraya Shaheen, courtesy the artist and kamel mennour, Paris/London

Zineb Sedira

Zineb Sedira soll den französischen Pavillon der Venedig-Biennale bespielen. Schon kurz nach ihrer Berufung wird der Künstlerin Nähe zur israelkritischen BDS-Bewegung vorgeworfen. Was ist davon zu halten?

Gerade trudeln die ersten Künstlernamen für die nationalen Pavillons der Venedig-Biennale 2020 ein. Die französische Entscheidung, die Videokünstlerin Zineb Sedira zu nominieren, sorgt bereits für Aufregung. Ihr wird vorgeworfen, die anti-israelische Organisation BDS zu unterstützen, die die europäische Kulturszene immer wieder spaltet.

Zineb Sedira, die sich in ihrer Arbeit unter anderem mit Migration und der kolonialen Vergangenheit Frankreichs beschäftigt, will jedoch an ihrem Biennale-Auftrag festhalten und hält die Vorwürfe für rassistisch motiviert.

Was hinter den Vorwürfen steckt und wie die Weltpolitik immer wieder Einzug in Personalentscheidungen in der Kunst halten, bespricht Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr im Radio bei Detektor FM: