Maastricht

Kunstmesse Tefaf schließt frühzeitig- Aussteller mit Coronavirus infiziert

 Ein Mann desinfiziert auf der Kunstmesse Tefaf seine Hände
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Ein Mann desinfiziert auf der Kunstmesse Tefaf seine Hände

Die Kunstmesse Tefaf in Maastricht sollte eigentlich bis Sonntag dauern. Nun schließt sie wegen der steigenden Infektionsgefahr durch den Coronavirus bereits am Mittwoch 

Die Kunstmesse Tefaf in Maastricht ist wegen der Coronavirus-Epidemie um vier Tage verkürzt worden. Statt wie geplant am Sonntagabend werde die Messe schon am Mittwochabend schließen, teilte eine Sprecherin am Mittwoch mit. "In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen in den Regionen um Maastricht und wachsender Sorge halten wir es nicht länger für angemessen, die Messe wie geplant fortzusetzen", sagte Messechef Nanne Dekking.

Besucher, Aussteller und Mitarbeiter seien zunehmend besorgt, zudem gebe es Reise- und Lieferungsprobleme. Die Bürgermeisterin der südniederländischen Stadt, Annemarie Penn-te Strake, teilte mit, sie unterstütze die Entscheidung. Ein Aussteller der Kunstmesse Tefaf Maastricht wurde indes positiv auf das Coronavirus getestet. Das haben die Veranstalter der "Art Newspaper" bestätigt. Es soll sich dabei um einen italienischen Händler moderner Kunst handeln, der keine Symptome aufwies. Er habe bereits am Sonntag die Messe verlassen und sei am Montag in seiner Heimat getestet worden.

Die Tefaf, die dieses Jahr am 7. März gestartet ist, gilt als weltweit bedeutendste Messe für alte Kunst.