Der Künstler Theodoulos Polyviou ist ein Virtuose der historischen Imagination. In der Julia Stoschek Foundation in Düsseldorf und Berlin geht es ins Zypern der 1950er-Jahre
Im Sommer für Ausstellungen auf griechischen Inseln zu flüchten, gehört inzwischen zum guten Ton des Kunst-Jetsets. Eine Gruppenschau auf Leros sticht jedoch durch ihr historisches Bewusstsein aus dem Programm heraus
Die Istanbul-Biennale verliert ihre Kuratorin und wird um ein Jahr verschoben. Die Folgen reichen womöglich weit über den Bosporus hinaus. Ein Kommentar
Zwei der renommiertesten türkischen Institutionen der Gegenwartskunst, die Istanbul-Biennale und der Pavillon in Venedig, haben durch willkürliche Personalentscheidungen für einen Eklat gesorgt. Es droht die kulturpolitische Kernschmelze
Ein Expertengremium hat seinen Abschlussbericht zu den Antisemitismus-Vorwürfen gegen die Documenta Fifteen vorgelegt. Die umstrittenen Werke betrachtet es differenziert - der Sprengstoff des Gutachtens liegt anderswo
Nach über 20 Jahren endet die Amtszeit von Gabriele Horn als Direktorin der Berlin Biennale. Hier spricht sie über die Veränderungen in der Stadt, die Politisierung der Kunst und Vertrauen statt Klauseln
Nach dem Regen der Staatsknete blüht sogar die Wüste der Diktatur: Der Band "Art in Saudi Arabia" untersucht den Kunst-Boom des Landes. Und gibt sich euphorisch, ohne Kritik zu scheuen
Der Titel der 35. São-Paulo-Biennale, "Choreographies of the Impossible", klingt nach prätentiösem Kuratoren-Esperanto. Dabei schafft die Schau etwas Bemerkenswertes: Sie zeigt die Narben der Moderne und macht Unmögliches sichtbar
Das Museum Istanbul Modern hat in einem Renzo-Piano-Bau neu eröffnet. Das Haus des Industriellenclans Eczacıbaşı könnte ein Nukleus einer liberalen Öffentlichkeit werden