Donald Trump hinterlässt als US-Präsident nicht nur großen politischen Schaden, sondern auch eine Menge gut gemeinter, aber doch missglückter Protest-Kunst. Eine Bilanz
Die Zahl der Corona-Toten in Deutschland steigt immer weiter, doch öffentlich wird kaum um die Opfer der Pandemie getrauert. Die Kunsthistorikerin Brigitte Kölle plädiert dafür, Trauer zuzulassen und Bilder für den Verlust zu finden
Die dänische Kinderserie "John Dillermand" hat einen Skandal ausgelöst, weil die Titelfigur über einen Zehn-Meter-Penis verfügt. Die Aufregung ist absurd, denn selten wurden Geschlechterstereotype so wirkungsvoll unterwandert
Das wiedervereinigte Deutschland wurde in diesem Jahr 30, aber nicht alle feiern mit. Unser Autor erzählt seine Ost-West-Geschichte, die sich von Ostwestfalen über Westberlin bis in die Uckermark spannt, anhand von Kunstwerken
2020 war das Jahr der Expertinnen und Experten. Das Virus veränderte nahezu alle Lebensbereiche, der Bedarf an originellen Perspektiven auf die Pandemie war also groß. Auch bei Monopol waren deshalb Interviews gefragt
Die Normalität ist irgendwann da draußen: Nicht die Absage, sondern das Verschieben ist die Kulturtechnik des Corona-Jahres 2020. Das ist unvermeidlich, aber wie sollen wir das alles nachholen?
Die Initiative "GG 5.3 Weltoffenheit" bekommt prominente Unterstützung: In einem offenen Brief fordern 1000 Künstlerinnen und Künstler die Bundesregierung auf, die israelkritische Bewegung BDS nicht pauschal als antisemitisch einzustufen
Die Corona-Pandemie hat viele Menschen 2020 zum Leben in einer keimfreien Blase verdammt. Marketing-Experten nennen die Zwangsgemütlichkeit "Nesting". Unser Autor meint: Die innere Gentrifizierung darf kein Trend werden