"Spektakulärer Fund" In Trier ist bei archäologischen Ausgrabungen eine Kultstätte für den römischen Lichtgott Mithras mitsamt eines größeren Reliefs entdeckt worden. Das 1,20 Meter hohe Kalksteinrelief zeige die Gestalt des Cautes, der als Begleiter für den Gott in Erscheinung trete, teilte der für das kulturelle Erbe zuständige Innenminister Michael Ebling (SPD) am Dienstag in Trier mit. Es sei "ein spektakulärer Fund": Er verdeutliche "einmal mehr das faszinierende römische Erbe unseres Landes, das ganz besonders hier in Trier sichtbar wird", sagte Ebling. Die Grabungen der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz laufen seit Februar auf dem Gelände des früheren Polizeipräsidiums, auf dem die neue Hauptfeuerwache der Stadt entstehen soll. Trier gilt als älteste Stadt Deutschlands und war einst größte Römermetropole nördlich der Alpen.