Deutsch-jüdische Kunstgeschichte

Die Meistersammler

Kunst in Chemnitz ist eng verbunden mit den Namen jüdischer Sammler und Mäzene. Ein Blick auf die schönsten Schätze der Stadt

Gemälde "Weiße Sklaven" im Museum
Foto: Christoph Busse

Enrico Savini: Weiße Sklaven
Den Doppelakt "Weiße Sklaven" hat der italienische Maler Enrico Savini 1862 gemalt. 1903 wurde das Gemälde vom Sammler Hugo Max Oppenheim dem Verein Kunsthütte geschenkt. Dieser bildete die Keimzelle der späteren Kunstsammlungen Chemnitz.

Mappe mit der Lithografie "Aufregung im Botanischen Garten"
Foto: Christoph Busse

Honoré Daumier: Aufregung im Botanischen Garten
Die 36,6 x 25 Zentimeter große Lithografie hat der französische Maler und Karikaturist 1844 für sein Mappenwerk "Ausländer in Paris" angefertigt. Das Blatt befand sich in der umfangreichen Sammlung von Erich Goeritz, der es 1925 den Kunstsammlungen schenkte.

Gemälde "Kaffeehaus" im Museum vor türkiser Wand
Foto: Christoph Busse

Georges Mosson: Kaffeehaus
Das spätere Gründungsmitglied der Berliner Secession malte das Gesellschaftsporträt im Jahr 1889. Durch den Fabrikanten und Sammler Felix Frank kam das Werk in die Museumsbestände, wo es bis heute einen Höhepunkt des Impressionismus darstellt.

Gemälde von Max Liebermann an eine lila Wand gelehnt
Foto: Christoph Busse

Max Liebermann: Die Birkenallee im Wannseegarten nach Südwesten
Das 70 Zentimeter breite Ölgemälde aus dem Jahr 1924 ist bereits kurz nach seiner Entstehung in die Bestände der Kunstsammlungen Chemnitz gekommen. Es wurde im Oktober 1924 von Paul Cassirer erworben.