Corona-Krise

Dresdner Kunstsammlungen verschieben Romantik-Schau in Moskau 

Johan Christian Clausen Dahl "Blick auf Dresden bei Vollmondschein", 1839
Google Art Project

Johan Christian Clausen Dahl "Blick auf Dresden bei Vollmondschein", 1839

Wegen der Entwicklung in der Corona-Pandemie in Russland verschieben die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) nun doch ihre geplante Romantik-Ausstellung in Moskau

"Wir haben bis zuletzt gehofft, aber es geht nicht anders", sagte Generaldirektorin Marion Ackermann am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Beschränkungen aufgrund des Anstiegs der Infektionen machten das Kooperationsprojekt mit der Staatlichen Tretjakow-Galerie ab Anfang Dezember unmöglich. "Wir halten dennoch an der Ausstellung fest und freuen uns auf die Eröffnung mit ein paar Wochen Verzögerung."

Die mit "Träume von Freiheit" überschriebene Präsentation zur russischen und deutschen Romantik, gestaltet von Architekt Daniel Libeskind, ist eines der Highlights im SKD-Programm 2020/2021, das coronabedingt auf sieben Ausstellungen und damit ein Fünftel des üblichen Jahresumfangs reduziert wurde. Die Museen in Dresden und Moskau hoffen nun auf das Frühjahr 2021. Der Katalog zur Ausstellung allerdings soll nach Angaben von Ackermann dennoch Anfang Dezember vorgestellt werden, "auch als Zeichen".