Köln

Gerhard-Richter-Museum soll weitergeplant werden

 Gerhard Richters Werke "Birkenau-Reproduktion 937 B" (links im Bild) von 2014, "93 Details Birkenau" von 2015 und "Birkenau" von 2014 im Jahr 2016 im Museum Frieder Burda in Baden-Baden
Foto: dpa

Gerhard Richters Werke "Birkenau-Reproduktion 937 B" (links im Bild) von 2014, "93 Details Birkenau" von 2015 und "Birkenau" von 2014 im Jahr 2016 im Museum Frieder Burda in Baden-Baden

Obwohl der Künstler Gerhard Richter nach eigenen Worten eigentlich gar kein eigenes Museum braucht, soll in Köln weiter in diese Richtung geplant werden

Richters Worte seien keinesfalls als Absage zu werten, sagte am Donnerstag der ehemalige Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU), der die Idee eines Gerhard-Richter-Museums lanciert hatte. "Das passt zu seinem Naturell, das hat er übrigens auch schon mal so in der Form geäußert, aber immer mit einem kleinen Smiley. Das ist jetzt nicht eine Form von Absage", betonte Schramma.

Vermutlich warte Richter darauf, das sich die Stadtspitze jetzt auch wirklich mal mit ihm zusammensetze. Das werde vielleicht schon in der kommenden Woche geschehen. "Da muss man jetzt dran bleiben", mahnte Schramma, der für die Oberbürgermeister-Galerie im Kölner Rathaus von Richter porträtiert worden war.

Gerhard Richter hatte dem Deutschlandfunk gesagt, für ein eigenes Museum gebe es keine konkreten Pläne. Die Stadt sei zwar verschiedentlich mit einer entsprechenden Idee an ihn herangetreten. Die Gespräche seien aber immer unverbindlich geblieben. Er sei in wichtigsten Museen auf der ganzen Welt vertreten und spiele gern im Orchester der Kunst, so der 87-Jährige. "Den Soloauftritt durch ein Einzelmuseum brauche ich aber gar nicht", sagte er dem Radiosender.