Eröffnung der Art Cologne

"Hier ist das entstanden, was wir heute Kunstmesse nennen"

Koje von Office Impart mit Salomé Chatriot auf der Art Cologne, 2023
Foto: Choreo

Koje von Office Impart mit Salomé Chatriot auf der Art Cologne, 2023

Heute beginnt in Köln die Kunstmesse Art Cologne mit 170 Galerien und über 1000 Werken. Im Radio spricht Elke Buhr über die diesjährige Ausgabe und das Kunst-Rahmenprogramm in der Stadt 

Gut 1000 zeitgenössische und klassische moderne Kunstwerke können Besucher in den kommenden Tagen auf der Art Cologne betrachten und kaufen. Mit rund 170 Galerien sei man wieder so groß wie vor der Pandemie, sagte der Direktor der Kunstmesse, Daniel Hug. Die Vernissage ist am Donnerstag (16 Uhr), für Besucher ist die Messe dann noch bis Sonntag geöffnet.

"Man spürt in der Branche, dass das Interesse an Malerei wieder zunimmt", sagte Hug dem "Handelsblatt". "Sehr präsent sind Kunstwerke von Künstlerinnen sowie von LGBTQ, von Stimmen außerhalb des eurozentrischen Spektrums." Auch gegenständliche Malerei kehre zurück, NFT-Kunst habe sich dagegen verlangsamt.

Bei der renommierten Kunstmesse werden Preise bis zu knapp einer Million Euro aufgerufen. Mit der Kategorie "Kunst unter 5000 Euro" gibt es aber auch vergleichsweise erschwingliche Werke. Erstmals in diesem Jahr können sämtliche Kunstwerke auch schon im Vorfeld in einem Online-Katalog betrachtet werden.

Die Art Cologne ist die älteste Kunstmesse der Welt und gilt als größte deutsche Kunstmesse. Sie ging aus dem 1967 gegründeten Kölner Kunstmarkt hervor.


Über die älteste Kunstmesse der Welt, das Programm für dieses Jahr und ihren persönlichen Kunst-Plan spricht Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr auch im Radio bei Detektor FM. Zum Anhören bitte Inhalte aktivieren: