Dresden

Kretschmer besucht Albertinum

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, stehen im Albertinum vor der Installation "Untitled" von Félix González-Torres in der Ausstellung "Still Alive. Werke aus der Schenkung Sammlung Hoffmann"
Foto: dpa

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, stehen im Albertinum vor der Installation "Untitled" von Félix González-Torres in der Ausstellung "Still Alive. Werke aus der Schenkung Sammlung Hoffmann"

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer war am Mittwoch der erste Besucher im Dresdner Albertinum nach der wochenlangen coronabedingten Schließung

"Wir sind in einer großen Vorfreude", sagte er nach einem Rundgang durch die Ausstellung "Still Alive". Die sinkenden Inzidenzen ermöglichten Öffnungen, auch in der Kultur. "Da ist ein Punkt, an wir alle neu Kraft schöpfen können." Nach Wochen und Monaten der Zurückgezogenheit sei wieder Begegnung möglich.

Die erste umfassende Präsentation von Werken aus der Sammlung Hoffmann, die 2018 als Schenkung an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) kam, war Ende März schon mit Verspätung eröffnet worden und dann nur kurz zu sehen. Nach einem Monat ist sie nun ab Freitag für Besucher zugänglich. Sie versammelt rund 65 zwischen 1957 und 2017 entstandene Arbeiten von etwa 40 Künstlern von Fotoserien bis zu raumgreifenden Installationen. Die Auswahl gibt einen kleinen Einblick in die rund 1200 Werke umfassende Sammlung, die Erika Hoffmann mit ihrem Mann seit den 1960er Jahren zusammengetragen hat.

Kretschmer mahnte, "dass wir vorsichtig sein müssen". Die Inzidenzen seien noch immer höher im Vergleich zum vergangenen Jahr und es sei nicht sicher, ob sie auf dem Niveau stabil blieben. Alle sollten sich an das Tragen von Masken und Abstand halten und vor allem auch die Testmöglichkeiten nutzen. Zwischen Februar und März seien die Erfolge durch zu schnelle und umfassende Öffnung verspielt worden. "Das darf uns jetzt nicht noch einmal passieren."