Auf ein Tässchen Tee/Kaffee/Milch/galaktisches Irgendwas mit Baby-Yoda würde sich im Moment wahrscheinlich die ganze Welt gern verabreden. Den putzigen kleinen Nachwuchs-Jedimeister auf dem Arm halten darf auf diesem Bild aber nur der Chef des "Star Wars"-Imperiums persönlich: Disneys CEO Bob Iger. Der 68-jährige Medienunternehmer wurde vom "Time"-Magazin gerade zur "Businessperson of the Year" gekürt. Zur Illustration hat der Künstler Tim O'Brien Bob Iger mit der neuesten Lieblingsfigur aus der Disney-Familie gemalt: dem geheimnisvollen außerirdischen Wesen "The Child" aus der "Star Wars"-Ablegerserie "The Mandalorian", das seit seinem Auftauchen nur Baby-Yoda genannt wird.
Die grüne Puppe mit den riesigen Augen und den prägnantesten Ohren seit Mickey Mouse hat die "Star Wars"-Fans weltweit in Entzücken versetzt. "Es hat natürlich Spaß gemacht, Bob Iger zu malen", kommentierte Künstler Tim O'Brien. "Aber Baby-Yoda zu malen, wenn er gerade das Internet sprengt, war sehr aufregend."
Die Serie "The Mandalorian" läuft in den USA auf Disney's neuem Streamingportal Disney+ und hat mit Baby-Yoda ihren ersten globalen Hype hervorgebracht. Dem "Time"-Magazin erzählte Iger, dass er schon beim ersten Blick auf den Prototypen gewusst habe, dass das Alien mit Kindchenschema funktioniert. Trotzdem habe er der Versuchung widerstanden, sofort Baby-Yoda-Merchandise produzieren zu lassen. Die Überraschung in der ersten Folge der Serie sollte nicht schon vorher gemildert werden.
In Deutschland landet Baby-Yoda im März 2020
In welchem Verhältnis "Baby-Yoda" zur bekannten alten Version des Jedi-Meisters steht, ist noch ein Geheimnis. In Deutschland startet Disney+ inklusive der neuen Serie im März 2020. Laut "Time" ist die Streaming-Plattform, die sich aus dem ganzen Disney-Universum bedienen kann, in den USA bisher ein Erfolg. Schon am ersten Tag nach dem Launch meldeten sich 10 Millionen Nutzer an.
Im Dezember kürt das "Time"-Magazin traditionell die prägendsten Persönlichkeiten des vergangenen Jahres. Eine Analyse des überraschenden Covers mit Greta Thunberg als "Person Of The Year" lesen Sie hier.