Aufruf an Bundesregierung

Coronakrise: Grüne und Kulturrat fordern Hilfe für geschädigte Künstler

Der Künstler Khavn de la Cruz mit Gesichtsmaske bei der Preisverleihung der Berlinale 2020
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Der Künstler Khavn de la Cruz mit Gesichtsmaske bei der Preisverleihung der Berlinale 2020

Wegen der Ansteckungsgefahr mit Covid-19 fallen immer mehr Kulturveranstaltungen aus. Abgeordnete der Grünen haben nun gefordert, die finanziellen Einbußen für Künstler aufzufangen 

Die Veranstaltungs-Absagen aufgrund des Coronavirus-Risikos haben auch in der Kulturbranche ökonomische Auswirkungen und führen zum Ausfall von Einnahmen. Abgeordnete der Grünen haben deshalb zusammen mit dem Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates schnelle und unbürokratische Hilfe für Künstlerinnen und Künstler sowie Veranstalter gefordert. Gerade kleine und mittelständische Kulturbetriebe und freischaffende Kreative müssten schwere Einbußen hinnehmen, heißt es in einem Statement, das von den Grünen-Bundestagsabgeordneten Erhard Grundl, Margit Stumpp und Kirsten Kappert-Gonther sowie dem Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, verfasst wurde. 

Um diese existenzbedrohende Situation abzufedern, sprechen sich die Politiker für Nothilfen in Form von Darlehen, Mikrokrediten oder Kompensationen für Ausfälle aus. Das Thema soll am 25. März auch im Ausschuss für Kultur und Medien des Bundestags besprochen werden.