Russischer Angriff

Internationaler Museumsrat fürchtet um kulturelles Erbe der Ukraine 

Das Mutterland-Denkmal in der Morgendämmerung Kiews
Foto: dpa

Das Mutterland-Denkmal in der Morgendämmerung Kiews

Der Internationale Museumsrat (ICOM) fürchtet angesichts des Kriegs in der Ukraine um das kulturelle Erbe des Landes

Man sorge sich um die Museumsfachleute und den Schutz des Kulturgutes, schreibt die nichtstaatliche Organisation für Museen auf ihrer Internetseite. Man verurteile den Angriff Russlands auf die Ukraine und erinnere daran, dass beide Staaten Mitglieder des Haager Übereinkommens von 1954 sind. Der völkerrechtliche Vertrag dient zum Schutz von Kulturgut vor Zerstörung, Plünderung oder Diebstahl während bewaffneter Konflikte. ICOM-Mitglieder seien verpflichtet, das Erbe zu bewahren, zu erhalten und zu fördern und sicherzustellen, dass ihre Museen und Sammlungen im Konfliktfall geschützt seien, heißt es auf der Website weiter. 

Das ICOM wurde 1946 gegründet. Es besteht aus 121 nationalen Komitees und hat seinen Sitz in Paris.