Der Wolf ist wieder in deutschen Wäldern heimisch – und findet nicht nur Freunde. Verändert die tatsächliche Präsenz dieses archetypischen Tieres seine Darstellung in der Kunst? Zwei Ausstellungen legen nahe: Eher nicht
In einem Film der Landesregierung Baden-Württemberg sattelt ein Tänzer auf Medizin um, um etwas Nützliches zu leisten. Das zeigt die systematische und unverschämte Missachtung der Kultur in der Corona-Krise. Ein Kommentar
Der in Berlin lebende dänisch-isländische Künstler Ólafur Elíasson fordert mit Blick auf den Weltkindertag an diesem Freitag mehr Einfluss der jungen Generation auf politische Entscheidungen
Vor drei Jahren wurde Adam Szymczyks Documenta 14 von der Kritik vernichtend abgeurteilt. Dabei hat sie den Kunstbetrieb konstruktiv und nachhaltig verändert. Höchste Zeit für die Rehabilitierung - ein Debattenbeitrag
Joe Biden hat die US-Wahl gewonnen, doch das Prinzip Donald Trump ist nicht vorbei. Hier spricht der US-Künstler Mike Bouchet über den Erfolg der Schamlosen, seine geringe Erwartung an Biden und die Krise der Fiktion
In Nürnberg hat ein anonymes Kunstkollektiv eine Tribüne auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände bemalt. Die Stadt stuft die Aktion als Vandalismus ein - und vertut eine Chance im Umgang mit dem NS-Erbe. Ein Gastkommentar
Andres Serrano ist einer der wenigen US-Künstler, die ambivalente Kunst über Donald Trump gemacht haben. Hier blickt er auf die vergangenen vier Jahre zurück und beschreibt, was bei der Wahl am 3. November auf dem Spiel steht
Für die Schließung von Museen, Theater und andere Kultureinrichtungen fehlt nicht nur eine evidenzbasierte Grundlage. Dem Handeln der Bundesregierung liegt auch ein zweifelhafter Kulturbegriff zugrunde. Ein Gastkommentar
Die Schmähung sollte ihn sprachlos machen. Doch Wolfgang Ullrich hat ein ganzes Buch darüber geschrieben, wie Neo Rauch ihn als "Anbräuner" gemalt hat. Für den Kritiker steht das Bild für einen "neuen Ost-West-Konflikt".