Die Fußball-EM in Deutschland soll Glücksgefühle auslösen - im kulturellen Rahmenprogramm geht es jedoch auch um die Schattenseiten des Sports. So instrumentalisierten schon die Nazis den Rausch der Massen, wie eine Berliner Ausstellung zeigt
Andreas Mühe, eigentlich für seine Foto-Arbeiten bekannt, hat das Kunsthaus Dahlem mit 6000 Plüschbunkern geflutet. Das Erbe der Kriegsbauten führt dabei vom D-Day über die Europawahl bis zu DDR-Spielplätzen
Die südafrikanische Künstlerin Senzeni Marasela hat ein Alter Ego erfunden, das den Schmerz von Schwarzen Frauen während der Apartheid verkörpert. Nun sind ihre Werke bei Bode in Berlin zu sehen
Anahita Sadighi sieht sich nicht nur als Galeristin, sondern auch als Kulturvermittlerin. Sie engagiert sich politisch und bringt antike und zeitgenössische Kunst zusammen. Ein Gespräch über Verantwortung, Superkräfte und derzeitige Debatten
Ulrike Rosenbach hat als Pionierin der Videokunst die Rolle der Frau in der Kunstgeschichte genauso seziert wie den technologischen Fortschritt ihres Mediums. Das ZKM Karlsruhe würdigt sie zum 80. Geburtstag mit einer epischen Retrospektive
Anton Janizewski wusste schon als Schüler, dass er Galerist werden will. Nun hat er neue Räume in Berlin-Mitte eröffnet. Ein Gespräch über Konkurrenz und Zusammenarbeit in der Galerienszene, Kunst mit Aha-Effekt und die Lage auf dem Markt
Anfang des 20. Jahrhunderts war die Malerin Julie Wolfthorn eine prägende Figur des Kulturlebens, dann wurde sie von den Nazis deportiert und starb 1944 im Ghetto Theresienstadt. Nun ist ihr erstaunliches Werk endlich wieder in Berlin zu sehen
Shirin Neshat zeigt in Berlin ihr Werk "The Fury", in dem weibliche Körper überwacht, gequält und ermächtigt werden. Hier spricht sie über die Proteste in Iran, Kritik an ihrer Arbeit und den Unterschied zwischen Kunst und Aktivismus
Die Künstlerin Leyla Yenirce schöpft aus einem riesigen Klang- und Bildarchiv und erschafft energetische Collagen über Macht, Widerstand und Emanzipation