Die Künstlerin Gabriele Stötzer lehnte sich mit ihren feministischen Werken gegen das DDR-Regime auf und saß ein Jahr im Gefängnis. Nun hat sie den Bremer Pauli-Preis bekommen. Ein Gespräch über Durchhaltevermögen und späte Anerkennung
Eine Ausstellung in St. Gallen zeigt künstlerische Blicke auf die Familie. Diese komplexe Ansammlung von Menschen wird gefeiert, angegriffen und ganz abgeschafft - was reichlich Raum für Reflexionen eröffnet
Die Fußball-EM in Deutschland soll Glücksgefühle auslösen - im kulturellen Rahmenprogramm geht es jedoch auch um die Schattenseiten des Sports. So instrumentalisierten schon die Nazis den Rausch der Massen, wie eine Berliner Ausstellung zeigt
Andreas Mühe, eigentlich für seine Foto-Arbeiten bekannt, hat das Kunsthaus Dahlem mit 6000 Plüschbunkern geflutet. Das Erbe der Kriegsbauten führt dabei vom D-Day über die Europawahl bis zu DDR-Spielplätzen
Die südafrikanische Künstlerin Senzeni Marasela hat ein Alter Ego erfunden, das den Schmerz von Schwarzen Frauen während der Apartheid verkörpert. Nun sind ihre Werke bei Bode in Berlin zu sehen
Das Kunstzentrum MaHalla in Berlin-Schöneweide ist ein Ort für Entdeckungen. Zur Art Week bringt ein Festival dort Kunst zum Thema Protest zusammen - und zeigt die ganze überfordernde Gleichzeitigkeit der Gegenwart
Malen nach Zahlen ist das Gegenteil von kreativer Freiheit, doch unsere Autorin ist der Sucht nach den kleinen bunten Feldern verfallen. Das Ausmalen nach Plan ist eine stille Rebellion - und hat es bis in die Kunstgeschichte geschafft
Anton Janizewski wusste schon als Schüler, dass er Galerist werden will. Nun hat er neue Räume in Berlin-Mitte eröffnet. Ein Gespräch über Konkurrenz und Zusammenarbeit in der Galerienszene, Kunst mit Aha-Effekt und die Lage auf dem Markt
Anfang des 20. Jahrhunderts war die Malerin Julie Wolfthorn eine prägende Figur des Kulturlebens, dann wurde sie von den Nazis deportiert und starb 1944 im Ghetto Theresienstadt. Nun ist ihr erstaunliches Werk endlich wieder in Berlin zu sehen
Shirin Neshat zeigt in Berlin ihr Werk "The Fury", in dem weibliche Körper überwacht, gequält und ermächtigt werden. Hier spricht sie über die Proteste in Iran, Kritik an ihrer Arbeit und den Unterschied zwischen Kunst und Aktivismus