Der Wettbewerb der 73. Berlinale war etwas nüchtern geraten. Am Ende haben aber meist die Richtigen die Bären gewonnen. Einige Auszeichnungen sind wiederum kaum nachvollziehbar
In seinem Spielfilmdebüt "Disco Boy" erzählt Giacomo Abbruzzese von der Identifikation mit dem Feind, von Geistern und einer Seelenwanderung. Es ist der bisher stärkste Beitrag in einem bislang mäßigen Berlinale-Wettbewerb
Hollywoodstar Sean Penn stellte auf der Berlinale seine Ukraine-Reportage "Superpower" vor. Wie viel subtiler Filmemacher über den russischen Angriffskrieg berichten können, zeigt indes ein anderes Werk
Heute startet die 73. Ausgabe der Berlinale. Es könnte ein erfolgreiches Jahr für den deutschen Film werden. Und auch im Grenzbereich zwischen Kino und Kunst gibt wieder einiges zu entdecken. Hier sind unsere Highlights
Die Schau "Paris Magnétique" in Berlin zeigt den herausragenden Beitrag jüdischer Künstlerinnen und Künstler zur Kulturgeschichte von 1905 bis 1940. Die fesselnden Werke erzählen vom Aufbruch und der bevorstehenden Katastrophe
Regisseur Christian Petzold setzt in seinem neuen Film "Roter Himmel" auf Gruppendynamik. Hier spricht er über Menschlichkeit statt Dystopien, Jugend auf der Leinwand und Aufbruchsstimmung im deutschen Kino
Die südafrikanische Bildhauerin Bronwyn Katz behandelt ihre Materialien wie lebendige Wesen. Ihre Arbeiten sind abstrakt, stoßen aber subtiles Nachdenken über Grenzen an
Die 73. Berlinale feierte ihre Eröffnung mit der romantischen US-Komödie "She Came To Me". Das Drehbuch weist einige Schwächen auf, trotzdem ist der Film ein vielversprechender Festival-Auftakt
William Eggleston, legendärer Wegbereiter der Farbfotografie, zeigt im C/O Berlin bisher unveröffentlichte Bilder aus dem US-amerikanischen Alltag. Sehen Sie hier eine Auswahl
Drei Jahre lang begleitete Pepe Danquart den Künstler Daniel Richter mit der Kamera, zu Auktionen, Vernissagen und Dinner. Doch der Hotspot des Films ist das Berliner Atelier – wo wir den Maler zum Gespräch treffen