Der Kunstbetrieb wird von einer Elite bestimmt, die sich tugendhaft gibt, aber echte Veränderung verhindert. Es braucht einen Kulturkampf, der Ökonomie und Identität zusammendenkt. Ein Vorbild dafür ist die Act-Up-Bewegung der 90er
Noah Davis’ einfühlsame Malerei verwandelte den Alltag Schwarzer Communitys in surreale Traumbilder. Neun Jahre nach seinem viel zu frühen Tod ist das Werk des hochbegabten Kaliforniers nun erstmals in Deutschland zu sehen
Edmund de Waal spricht mit seinen Büchern, Keramiken und Installationen über das Sammeln, das Erinnern, die Suche nach der verlorenen Zeit, er ist ein grandioser, investigativer Geschichtenerzähler. Eine Begegnung
Nach einem Wut- und Verzweiflungsanfall über die spätkapitalistische Kunstwelt wurde unser Kolumnist zu den neuesten Bildern von Eliza Douglas geführt. Ausgerechnet in dieser knallharten Ausstellung gab es eine Form von Heilung
Vor 100 Jahren sezierte die Kunst der Neuen Sachlichkeit die Gesellschaft der Weimarer Republik mit nüchternem Realismus. Ihre Renaissance ist alles andere als zufällig
Wenn es nach der Initiative Flussbad Berlin geht, schwimmen wir bald alle in der Spree. Um das Projekt zu fördern, veranstaltet der Verein nun eine Kunstauktion. Wir haben mit der Schirmherrin Nicolette Krebitz gesprochen
Mit dem Harris-Vize Tim Walz rücken vergessene Tugenden ins Blickfeld: Fürsorge, Nettigkeit, Einsatz für die Gemeinschaft. Unser Kolumnist wünscht sich mehr solcher Typen für den Kunstbetrieb und die Welt
Mit über 80 Jahren ist die Österreicherin Martha Jungwirth mit ihrer völlig offenen, ins Ungewisse führenden Malerei auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angekommen. Jetzt sind ihre Bilder in Bilbao zu sehen
Wenn die extreme Rechte demnächst an die Macht kommen sollte, muss sie im Mainstream-Kunstbetrieb keine Brandmauern mehr einreißen – weil der das mit halbherziger Performativität, Personal Branding und kapitalistischer Folklore schon selbst tut
Eine Ausstellung im Museum Frieder Burda feiert die Macht des Imaginären. Das erinnert an die Slogans von 1968. Eine Gelegenheit, sich linke Utopien der gescheiterten Studentenrevolte nochmal genauer anzusehen