Nach einem Wut- und Verzweiflungsanfall über die spätkapitalistische Kunstwelt wurde unser Kolumnist zu den neuesten Bildern von Eliza Douglas geführt. Ausgerechnet in dieser knallharten Ausstellung gab es eine Form von Heilung
Vor 100 Jahren sezierte die Kunst der Neuen Sachlichkeit die Gesellschaft der Weimarer Republik mit nüchternem Realismus. Ihre Renaissance ist alles andere als zufällig
Hans-Platschek-Preisträgerin Paula Doepfner verarbeitet Textfragmente zu komplexen Liniengeweben. Ihr preisgekröntes Werk ist diese Woche auf der Kunstmesse Art Karslruhe zu sehen. Ein Porträt
In der alten BRD wurde die belastete Vergangenheit so experimentell aufgearbeitet wie nie. Angesichts des Nahostkriegs ist es Zeit, sich daran zu erinnern – und ein unterdrücktes Gefühl zuzulassen: Trauer
Die Künstlerin Anna Virnich ist ein "Material Girl" im besten Sinne: Ihre textilen Werke sind mehr Form als Geschichte und transportieren doch Assoziationen von Madonna bis zu einer Welt ohne Menschen.
Wenn die extreme Rechte demnächst an die Macht kommen sollte, muss sie im Mainstream-Kunstbetrieb keine Brandmauern mehr einreißen – weil der das mit halbherziger Performativität, Personal Branding und kapitalistischer Folklore schon selbst tut
Eine Ausstellung im Museum Frieder Burda feiert die Macht des Imaginären. Das erinnert an die Slogans von 1968. Eine Gelegenheit, sich linke Utopien der gescheiterten Studentenrevolte nochmal genauer anzusehen
Neustart in der leeren Welt: Unser Kolumnist Oliver Koerner von Gustorf taucht aus der Versenkung auf - mit einer Ausstellungsempfehlung und einem Ausblick auf die nächsten Wochen
Autoritäre Clowns, penetrierte Körper, ekstatischer Kontrollverlust: Mit irrwitzigen Grotesken attackiert der US-Künstler Paul McCarthy das Patriarchat und seine korrupten Verflechtungen in Politik, Popkultur und Wirtschaft. Eine Begegnung