Nach Protesten

Kunstmuseum Basel gibt entlassenen Mitarbeiterinnen zweite Chance

Tausende Frauen haben in der Schweiz (hier in Bern) bei einem Frauenstreik für mehr Gleichberechtigung demonstrier
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Tausende Frauen haben in der Schweiz (hier in Bern) bei einem Frauenstreik für mehr Gleichberechtigung demonstriert. Zwei Mitarbeiterinnen des Kunstmuseum Basel wurden nach ihrer Teilnahme gekündigt  - sollen nun aber eine neue Chance erhalten

Wende in der Debatte um Kündigungen: Das Kunstmuseum Basel will den zwei entlassenen Mitarbeiterinnen, die am Schweizer Frauenstreik teilgenommen hatten, noch eine zweite Chance geben

Trotz des Fehlverhaltens, die Sicherheit des Museums geschwächt zu haben, habe sich der Direktor des Kunstmuseums, Josef Helfenstein, in Absprache mit mit dem Präsidialdepartement zu diesem Schritt entschieden, zitiert die "Basellandschaftliche Zeitung" aus einem Statement der Institution vom Montag.

Die beiden Frauen waren am 14. Juni als Aufsichten eingeteilt und ihren "sicherheitsrelevanten Posten", so der Marketingleiter des Kunstmuseums, verlassen, um am schweizweiten Frauenstreik teilzunehmen. Die Umstände der Entfernung vom Arbeitsplatz gibt es unterschiedliche Angaben. Nach der Kündigung protestierten zahlreiche Menschen in einer Online-Petition und am Samstag auf der Starße in Basel gegen die Entscheidung des Museums.