Protestaktionen in Museen

Italiens Kulturminister: Teurere Tickets wegen Klima-Aktivisten 

Aktivisten der "Ultima Generazione" vor dem mit Erbsensuppe bespritzten Bild "Der Sämann" in der Villa Bonaparte in Rom
Foto: Picture Alliance / ANSA

Aktivisten der "Ultima Generazione" vor dem mit Erbsensuppe bespritzten Bild "Der Sämann" in der Villa Bonaparte in Rom

Italiens Kulturminister hat nach den zurückliegenden Protestaktionen von Klima-Aktivisten an Gemälden und Kunstwerken vor höheren Eintrittspreisen gewarnt

Die "sinnlose und unbegründete Gewalt" an Bildern, Installationen und Werken veranlasse zu "sofortigen Maßnahmen", angefangen mit Glasabdeckungen für alle Gemälde, erklärte Gennaro Sangiuliano am Sonntag in Rom. Diese Eingriffe stellten erhebliche Kosten dar, weshalb mit einer Erhöhung der Eintrittspreise zu rechnen sei. 

Mehrere Aktivistinnen der Ultima Generazione (Letzte Generation) bewarfen am Donnerstag ein in Mailand ausgestelltes Sportauto mit Mehl, das der US-amerikanische Popart-Künstler Andy Warhol Ende der 1970er bemalt hatte. In Rom übergossen Mitglieder der Gruppe Anfang des Monats ein Gemälde des niederländischen Malers Vincent Van Gogh mit Erbsensuppe. Die Aktivisten wollen damit auf die Zerstörung der Umwelt und den Klimawandel aufmerksam machen.