Emil Nolde galt lange als verfolgter Maler, eine Ausstellung entfachte die Debatte über seine Nähe zum NS-Regime neu. Mischa Kuball hat Nolde nun selbst eine kritische Schau gewidmet. Ein Interview
Die Fotografin Patricia Haas hat Mädchen und Frauen mit ihren Haustieren porträtiert. Entstanden sind Bilder, die Vertrautheit zwischen Spezies zeigen und gleichzeitig Stereotype der Kunstgeschichte brechen
Jaakov Pronin hat für seine Serie "Genius Loci" die letzten Brachflächen innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings fotgrafiert. Auch diese werden bald verschwinden. Ein Gespräch über den Verlust von Freiraum und die leere Stadt seiner Kindheit
Das RKI fordert sofortige Kontaktbeschränkungen, die Bundesregierung will noch das Weihnachtsfest abwarten. Wir zeigen anhand von Kunstwerken, mit wieviel Nähe die Feiertage früher verbracht wurden
In diesem Jahr fallen wegen der Corona-Pandemie in den allermeisten Firmen die Weihnachtsfeiern aus. Dass das keine schlechte Nachricht sein muss, zeigt die skurrile Büro-Party-Installation der Künstlerin Alex Prager
Wer könnte besser über Ausstellungen reden als die Menschen, die täglich auf sie aufpassen? Eine vierteilige Arte-Serie zeigt berühmte Museen aus der Perspektive ihres Aufsichtspersonals – entsteht so ein neuer Blick?
Die Fotografin Meret Freise porträtiert junge Mütter mit ihren Babys in möglichst alltäglicher Umgebung. Im Interview erzählt sie, warum sie sich mehr Offenheit im Umgang mit dem Thema Kinderhaben wünscht
Der Künstler Steve McQueen erzählt mit seiner großartigen Filmreihe "Small Axe" Geschichten der afrokaribischen Community in Großbritannien. Damit schafft er ein komplexes Werk über Rassismus, Selbstermächtigung und Reggae-Musik
Sarah Estio und Allegra Kortlang fotografieren auf "Querdenken"-Demos. Mit ihren Bildern stellen sie die Frage, wie sich Fotografie von ihrem Inhalt distanzieren kann. Eine Antwort fanden sie bei Fotolegende Michael Schmidt
Die Schaufensterpuppen-Installation "Broken" von Dennis Meseg soll eigentlich auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. Aktivistinnen sehen in dem Werk jedoch einen Affront gegen Betroffene. Zu Recht?