Buntes Leuchten: Immersive Ausstellungen, also multimedial präsentierte Schauen, liegen im Trend. Ähnliche Veranstaltungen gab es unter anderem schon zu Vincent van Gogh, Claude Monet, Gustav Klimt, Picasso, Salvador Dalí oder Friedensreich Hundertwasser. Nun kommt die berühmte mexikanische Künstlerin Frida Kahlo (1907-1954) dazu. Ausstellungsbesuchende in München können in ihre Werke seit Donnerstag regelrecht eintauchen. Mit Hilfe von Hochleistungsprojektoren werden ihre Gemälde auf bis zu 34 Meter lange und 10 Meter hohe Wände sowie den Boden projiziert. Musik und gesprochene Originalzitate sollen das immersive Erlebnis verstärken. Die Schau soll die Besucherinnen und Besucher in Kahlos Haus, die "Casa Azul", im mexikanischen Coyoacán versetzen. Beim Publikum kommt das Konzept solcher Präsentationen meist gut an, Kritiker dagegen stören sich an bombastischen Inszenierungen und sprechen von Kitsch. "Viva Frida Kahlo" läuft bis zum 10. Februar. (dpa/ Monopol)