Kaum jemand schreibt so gewaltig über Kunst wie die britische Autorin Rachel Cusk. Hier erzählt sie, warum die Zeit der männlichen Genies abläuft, was sie von Picassos Tochter lernte und warum sie "Frauen-Ausstellungen" hasst
Eine blutige Bühnen-Orgie, die das Publikum in Ohnmacht fallen lässt? Nach der Skandalisierung ihrer "Sancta"-Opernperformance wird die Choreografin Florentina Holzinger angefeindet. Wir haben mit ihr gesprochen
Kurz nach dem Tod von Kasper König wurde das Kollektiv WHW als Kuratorinnenteam für die Skulptur Projekte 2027 vorgestellt. Was zunächst wie eine Zäsur wirkt, könnte ein ermutigendes Signal für den gebeutelten Kunstbetrieb sein
In Potsdam wird der wiederaufgebaute Turm der Garnisonkirche eingeweiht - und wie beim Berliner Stadtschloss zeigt sich ein zentraler Widerspruch: Warum sollte man problematische Bauten zurückholen, um sich davon abzugrenzen?
Donald Trump hinterließ als US-Präsident nicht nur großen politischen Schaden, sondern auch eine Menge gut gemeinter, aber doch missglückter Protest-Kunst
Melvin Edwards bedient sich minimalistischer Formen, verliert aber nie die politische Dimension seines Materials aus dem Blick. Seine gewaltigen Werke aus Ketten, Stacheldraht und Werkzeug sind nun im Fridericianum in Kassel zu sehen
Theoretisch sind Galerien ein weltweites Netzwerk aus kostenlosen Mini-Museen. Trotzdem würden viele Menschen nie auf die Idee kommen, diese Kunst-Verkaufsräume zu betreten. Welches Verhältnis haben Galerien zum Publikum?
Die Künstlerin Nina Beier lässt gefundene Objekte aufeinander los und entlockt ihnen ungeahnt aufregende Geschichten. Hier spricht sie über weinende Statuen, den Duchamp-Faktor ihrer Arbeit und den Einsatz von lebenden Tieren in der Kunst
Die katholische Kirche und konservative Politiker wollen bei der Olympia-Eröffnung von Paris unbedingt eine Verhöhnung des Christentums erkennen. Doch es lohnt sich, die Szene genauer anzuschauen. Denn vieles spricht gegen diese Interpretation