Die 17. Istanbul-Biennale setzt eher darauf, die lokale Szene zu vernetzen, als das ganz große Kunst-Feuerwerk abzubrennen. In Zeiten politischer Bedrängnis eine gute Idee
In New York wuchert die New-Museum-Triennale still und leise in die Ritzen. In der einflussreichen Schau gibt es wenige große Gesten, sondern viele subtile Werke einer Künstlergeneration, die sich bedroht fühlt
Die Ausstellung "Reverie" in Berlin untersucht das tagebuchartige, skizzenhafte Arbeiten. Die meisten der Werke sind 2020 entstanden - und thematisieren so ganz beiläufig das Kunstschaffen in Zeiten der Corona-Isolation
Die Covid-19-Pandemie überschattete das Eröffnungswochenende des Düsseldorfer Festivals Photo+. Die stärksten Arbeiten fingen die aufkommende Endzeitstimmung ein
Die früh verstorbene Künstlerin Eva Hesse hatte für ihr Lebenswerk nur zehn Jahre Zeit. Wie ihre eigenwilligen Zeichnungen Unbekanntes enthüllen und das Menschliche in der Abstraktion freilegen, kann man nun in Wien sehen
In der Moderne wurde die Natur vor allem als dienlich für den Menschen betrachtet, und es ist noch immer mühsam, dieses Bild zu korrigieren. Im Berliner Kolbe Museum wird das Kunsthaus nun zum Biotop
Die Ausstellung Rohkunstbau auf Schloss Lieberose beschäftigt sich mit der zunehmenden Unsicherheit in Zeiten globaler Krisen. Die Erfahrungen der Pandemie klingen nach - aber es gibt auch hoffnungsvolle Ausblicke
Der afrodeutsche Denker Anton Wilhelm Amo wird in der Philosophiegeschichte meist übergangen. In Braunschweig nähern sich Künstlerinnen und Künstler dem Aufklärer mit Vehemenz und Poesie
Was, wenn wir nur noch Futter für die Seelen der Apparate sind? Die Ausstellung "Der montierte Mensch" im Essener Museum Folkwang zeigt, wie tief die Maschinen in uns stecken