Nur auf den ersten Blick ist der neue Direktor des Leipziger Museums der bildenden Künste ein Mann der Alten Meister. Ein Gespräch mit Stefan Weppelmann über den Austausch mit der Stadtgesellschaft und Verantwortung für die Kultur der DDR
Andreas Rost war Hausbesetzer im Berliner Tacheles und fotografierte in der Nacht zum 3. Oktober 1990 die Feier zur Wiedervereinigung. Ein Gespräch über die Ambivalenz dieser Zeit und die Ähnlichkeit der Bilder zu heutigen AfD-Demonstrationen
Einen Blick hinter das Zugemauerte werfen: Vor 30 Jahren thematisierte Rebecca Horns "Raum des verwundeten Affen" die Trennung und das Wiederfinden von Ost und West. Jetzt wird es restauriert
Die Lehre an deutschen Kunsthochschulen fand in den vergangenen Monaten eingeschränkt statt. Trotz kreativer Ideen für digitale Alternativen: Ein Fernstudium Kunst bleibt für Studierende wie Lehrende undenkbar
Der Leipziger Künstler David Schnell fördert mit einem Verein Kulturprojekte im ländlichen Raum. Ein Gespräch über die Situation kleiner Initiativen - und die Einflussnahme von rechts
Das Künstlerduo Famed macht Kunst aus Stipendien-Absagen. Gerade arbeiten die beiden in der Villa Massimo in Rom. Ein Gespräch über Kunstförderung und den Verlust des Jugendbonus ab 35
Der Documenta-14-Kurator Adam Szymczyk hat mit Studierenden in Leipzig eine Ausstellung konzipiert, die den Bogen von der NS-Zeit bis heute schlägt. Ein Gespräch über politische Kunst und die Rückkehr nach Kassel
Das Bauhaus-Jahr ist fast vorbei. Und jetzt? Torsten Blume von der Stiftung Bauhaus in Dessau betreut Kooperationen mit Kunsthochschulen. Was Akademien vom "Kindergarten für Erwachsene" lernen können - und was heute unmöglich ist
In Leipzig versetzt Clemens von Wedemeyer die Montagsdemonstrationen in den virtuellen Raum von heute. Ein Gespräch über die Macht der Masse, die Paranoia im Digitalen und die Kontrolle von Menschen durch Algorithmen