Jan Böhmermann inszeniert seine Schau im Haus der Kulturen der Welt in Berlin erfolgreich als medienwirksames Spektakel – doch taugt sie auch als Kunstausstellung?
Deutsche Galerien prägen das Kunstsystem, sichern Künstlerkarrieren und schaffen Arbeitsplätze. Doch wirtschaftlicher Druck, Bürokratie und fehlende politische Unterstützung gefährden ihr Überleben. Es braucht nun klare Maßnahmen
Galerien sind längst mehr als Ausstellungsräume – sie sind Orte für Begegnung, Beziehungen und neue Ideen. Mit seiner neuen Adresse im Münchner Luitpoldblock macht Max Goelitz deutlich, worauf es ihm ankommt
Unter einer alten Brücke am Görlitzer Park erwachen in Nicolás Vals Fotografien Menschen und Orte, die dem Vergessen trotzen. Die Schau im Berliner Projektraum Fixotek ist ein überzeugendes Plädoyer für ein beharrlicheres Sehen
Der Konzeptkünstler Mario García Torres stellt plötzlich Gemälde aus. Was wie ein Bruch wirkt, ist in Wahrheit die konsequente Weiterführung seiner künstlerischen Strategie. Und ein heimlicher Triumph der Malerei
Die Kunstmesse Artbo in Bogotá setzt auf Nähe statt Größe. Mit ihrem Fokus auf die kolumbianische Szene behauptet sie sich als glaubwürdige Plattform – und strahlt dabei weit über die Region hinaus
Die Artbo in Bogotá ist die wichtigste Plattform für zeitgenössische Kunst in Kolumbien. Direktor Jaime Martínez spricht über die Entwicklung der Messe, Trends auf dem lateinamerikanischen Markt – und die Wirkung der politischen Lage
Kultur kostet – aber sie rechnet sich auch. Eine neue Studie zeigt, dass Museen weit mehr erwirtschaften als in sie investiert wird. Warum Kürzungen bei den Etats deshalb nicht nur kulturell, sondern auch ökonomisch fatal sind
Der Plan des Weißen Hauses, die Smithsonian-Museen einer "aggressiveren" Überprüfung zu unterziehen, ist weit mehr als nur ein Verwaltungsakt. Er ist ein politisches Signal und zielt tief ins Herz der Erinnerungskultur der USA
Die kolumbianische Künstlerin Delcy Morelos zeigt im Hamburger Bahnhof in Berlin eine monumentale Erdskulptur, mit der sie die mythische Urmutter Pachamama feiert. Bedient sie damit nicht europäische Klischees von Lateinamerika?