In der Malerei von Sarah Buckner gibt es nichts, was zu klein oder zu groß, zu peinlich oder zu heilig wäre. Jetzt hat die Kölner Malerin die brüchigen Gender- und Klassenverhältnisse von Virginia Woolfs Klassiker "Orlando" in Bilder übersetzt
In der Neuverfilmung von "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" stimmt gar nichts. Eine Ära wird zur Freak-Show in Werbeästhetik degradiert, die Produktion erzählt nichts über Jugend und stellt Drogensucht als hippe Party dar.
Der Berlin-Roman "Aufprall" von Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland zeichnet die 1980er-Jahre härter, als sie waren. Das Androgyne, Queere, Dekadente fehlt
Am Mittwoch öffnet nach vier Monaten die Berlinische Galerie, unter anderem mit der Ausstellung von Marc Bauer: Der Gasag-Preisträger legt in seinen Bildern Abgründe unserer Realität offen, über die wir sonst lieber hinwegwischen
Die Corona-Krise lässt uns das, was sowieso schon da war, mit atemberaubender Schonungslosigkeit sehen: Ungleichheit und Rassismus, zerfallende Gesundheits- und Ökosysteme – aber auch eine marode Kunstwelt. Was wir jetzt brauchen, sind Commons
Am 3. Oktober feiern wir die Wiedervereinigung. Doch was, wenn man sich sowieso wie ein Alien in Deutschland fühlt? Unser Autor erzählt seine Ost-West-Geschichte
Das bloße Abfeiern von Spitzenwerken war ihm zu wenig: Wie der Künstler Michael Müller die Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg neu organisierte – und ein kleines Wunder schuf
Tony Justs Malerei erzählt von Abhängigkeit und Heilung. Sie ist ein ambivalentes Konstrukt, in dem Justs Leben in der New Yorker Kunstszene nachhallt. Genau das macht sie zum Ereignis